Dienstag, 4. März 2014

Die verstrickte Dienstagsfrage 10/2014


Welche Gefühle verbindest Du mit dem Stricken und Häkeln oder allgemein mit dem Verarbeiten von Wolle?
Welche Bedeutung hat dieses Hobby für Dich?
Was würdest Du fühlen, denken, machen, wenn Du aus irgendwelchen Gründen plötzlich überhaupt nicht mehr mit Wolle und Nadeln arbeiten könntest oder dürftest?


Wenn ich an das Handarbeiten denke habe ich nur positive Gefühle! Dieses Hobby kann mir eine ganze Pallette an Eindrücken vermitteln.
Wenn ich ein einfaches Muster wähle ist es fast Meditation wenn ich Masche für Masche über die Nadeln gleiten lassen kann. Es entspannt und beruhigt mich.
Habe ich ein kompliziertes Muster gewählt, wo ich vielleicht viel abzählen muß, tut mir auch die Konzentration auf diese eine Sache gut. Ich "vergesse" die Sorgen des Alltags und hinterher bin ich stolz auf mich wenn ich es geschafft habe und mein Selbstwertgefühl wächst!
Anderseits heißt es auch manchmal, dass ich mit Mißerfolgen umgehen muß...das Muster sieht doch nicht so schön aus, der Pullover sitzt nicht so wie frau es möchte...Früher habe ich viele angefangene Stricksachen gebunkert, heute mach ich sie nach einer "Liegezeit" wieder auf...warte einige Zeit und versuche dann ein neues Projekt mit der Wolle.
Das Material "Wolle" mag ich gerne an meinen Händen und meiner Haut, es ist weich und anschmiegsam.

Tja, und wenn ich plötzlich nicht mehr handarbeiten könnte...das wäre schlimm!!!!Mir würde etwas wichtiges im Leben fehlen!
Im Moment stricke ich mir so eine Art Poncho "frei Schnauze". Mal schauen ob es mehr Lust oder Frust wird? Aber ich liebe die Herrausforderung!